Ein Wolf streift einsam durch die Nacht,
könnte weinen, doch er lacht.
Niemand fühlt, was in ihm lebt,
jede Nacht sich es aufs neue regt.
Der Mond scheint silbern auf sein Fell,
Glut, die brennt, die Augen hell.
Jede Nacht auf neuer Jagd,
zärtlich er an seiner Beute nagt.
Hungrig und doch niemals satt,
zieht er weiter, oftmals matt,
immer weiter durch die Nacht.
könnte weinen, doch er lacht.
Ruhelos, die Augen weit,
schmerzlich ist die Einsamkeit.

unbekannt